Eis in Röhren gefroren, Stahlrohre, Papiermembrane
Installation im Kunsthaus Wiesbaden anlässlich der Verleihung des ESWE Kunstpreises_1989
Das Eis wurde in Röhren eingefroren, in denen eine Spirale aus Draht montiert ist, die den Eisröhren Stabilität gibt.
Die Tropfen des abschmelzenden Eises fallen auf Membrane. Sie sind aus Papier gefertigt, das auf Holzrahmen aufgezogen ist. Sie sind wasserfest lackiert. Hierdurch entsteht ein besonders weicher Anschlag. Diese Membrane sind in die oberen Enden von alten Kanalisationsrohren eingepasst.
Die Länge dieser Röhren beeinflusst durch unterschiedliche Resonanzen die Tonhöhen.
Die Länge der Eisröhren bestimmt das Abtropfverhalten: da die Oberfläche längerer Eisröhren größer ist, haben sie eine höhere Tropffrequenz als kürzere Röhren.